Frühlingskonzert 22.04.2016 mit dem Kulturbeutel Meinignen

Der Aschacher Gesangverein ist der älteste Chor in der Marktgemeinde Bad Bocklet und einer der aktivsten. Dies bewies der gemischte Chor aus jeweils neun Frauen und Männern unter der musikalischen Leitung von Robert Bauch bei seinem Frühlingskonzert im Bad Bockleter Kursaal. Mit einem ansprechenden bunten Melodienstrauß von Frühlingsliedern wie "Es geht eine helle Flöte" von Hans Baumann, "Im Wald im hellen Sonnenschein" von Robert Radecke oder "Der Winter ist vorüber", einem Lied aus dem Kanton Tessin, erklangen alte und auch wenig bekannte Frühlingsweisen.


Schlager aus der Nachkriegszeit

Aber auch alte Schlager aus der Nachkriegszeit wie "Es war an einem Frühlingstag im sonnigen Sorrent" von Gerhard Winkler oder "Sag beim Abschied leise Servus" von Peter Kreuder standen auf den Notenblättern. Mit "Frisch auf zur Rhön hinauf" und "Freue dich mein Herz" wurde der Bad Kissinger Heimatdichterin Lina Schonder gehuldigt. Robert Bauch vertonte zwei ihrer Gedichte, die der Chor feinfühlig interpretierte. Mal a cappella, mal von Bauch am Klavier begleitet, erklangen die Lieder meist vierstimmig. Auch die Zuhörer wurden mit einbezogen. Edmund Seller (Gitarre) und Robert Bauch (Akkordeon) ließen mit dem Kanon "Es tönen die Lieder" den Kursaal erbeben.

Das Sahnehäubchen war aber die Irish Folk-Band "Kulturbeutel" aus Meiningen. Dank eines gemeinsamen Adventkonzertes in der Meininger "St. Marien-Kirche" lernten sich beide Formationen kennen. Die Band versprach damals zum Frühlingskonzert zu kommen. Flöte, Geige, Gitarre und Handtrommel sind die Instrumente von "Kulturbeutel". Irische Musik erlebte in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts ein fulminantes Comeback und ist unter der Bezeichnung "Irish Folk" weltbekannt.


Konzert nur mäßig besucht

Im 17. Jahrhundert entstanden auf der grünen Insel zunächst rhythmische Musikstücke, die ohne instrumentale Begleitung gesungen wurden. Instrumente kamen ab dem 18. Jahrhundert zum Einsatz. Mit bretonischer, schottischer und irischer Musik begeisterten die vier Musiker von Anfang an. Brillant interpretierten sie ihre Weisen und erzeugten so einen Kontrapunkt zum Gesang. Gänsehaut-Feeling erzeugten Chor und Band als sie gemeinsam "Nehmt Abschied, Brüder" nach der Melodie von "Auld Lang Syne", einem der bekanntesten Lieder im englischsprachigen Raum, und "Ein schöner Tag" nach der bekannten Melodie von "Amazing Grace". Leider fanden nur etwa 50 Zuhörer zum Konzert.

Der diesjährige musikalische Nachmittag im Seniorenwohnheim Burkardus war wieder einmal ein voller Erfolg. Mit Rhönliedern u.v.m. konnten wir die ca. 60 anwesenden Zuhörer mit unserer guten Stimmung anstecken. Ganz neu in unserem Repertoire war das Lied „Es sitzt ein Vogel“, dass unter der Vogelstimmenbegleitung von Otmar Borst erfolgreich vom Chor interpretiert werden konnte.

Kreuzbergbesuch

 

Wiederum bekamen wir die Gelegenheit zu einem Tagesausflug zum Kreuzberg mit

musikalischer Umrahmung des Sonntagsgottesdienstes und einem Chorkonzert in der

                                    Kreuzbergkirche.

                    Wie im letzten Jahr startete der Bus um 9:00 Uhr am Schlossparkplatz um den zur

                    Einsingprobe um 10:00 Uhr am Kreuzberg zu sein. Danach umrahmten wir musikalisch 

                    den Sonntagsgottesdienst. Der Biergenuss danach durfte natürlich nicht zu ausgiebig

                    ausfallen, da der nächste Termin nämlich schon winkte, denn um 14:00 Uhr war die

                    nächste Einsingprobe für das Nachmittagskonzert vorgesehen. Pünktlich um 15:00 Uhr

                    begann das Nachmittagskonzert mit besinnlichen Liedern sowie Heimatliedern. Zum

                    Abschluss gab es noch ein Eigens vom Chorleiter intoniertes Lied auf das Klosterbier zu

                    Gehör gebracht. Um 16:00 Uhr endete das Konzert mit großen Beifall der leider nur zu

                    einem Viertel mit Besuchern  gefüllten Kirche. Die Busrückfahrt war um 17:00 Uhr 

              angesetzt und damit endete der Kreuzbergtag.

 

Programm des Jahresausflugs

Bericht zum Ausflug des Gesangvereins 1890 Aschach nach Olmütz in Tschechien vom 12.08.17-15.08.17

 

Das diesjährige Reiseziel des Gesangvereins Aschach führte in die Umgebung von Olmütz in Tschechien. Bei regnerischen und kühlen Ausflugsbeginn begann die Busreise um 5:00 Uhr in Aschach über Nürnberg, Pilsen, Prag und Brünn um dann mit Ankunft um 17:00 Uhr in Olmütz zu enden. Hier war herrlichstes Sommerwetter angezeigt. Das Hotel lag direkt neben dem Hauptbahnhof der Stadt und man konnte das damit verbundene rege Treiben hautnah miterleben. Nun gab es noch ein köstliches Abendessen mit einem traditionellen tschechischen Bier mit dem der Tag ausklang. Natürlich wurden auch einige bekannte Lieder des Gesangvereins gesungen und die mitfahrenden Gäste stimmten kräftig mit ein.

 

Der Vormittag des zweiten Tages führte die Reisegruppe zu einer Stadtbesichtigung von Olmütz. Mit seinen zahlreichen prächtigen Kirchen, schönen Adelspalästen und brunnengeschmückten Plätzen ist diese Stadt eine der sehenswertesten in der Republik.  Beim Stadtrundgang wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie z.B. der Wenzelsdom, das erzbischöfliche Palais, das Weltkulturerbe Dreifaltigkeitssäule und die zwei wunderbar hergerichteten Marktplätze besucht. Hier konnte man die Mittagspause bei einem Eis oder einem tschechischen Gericht genießen. Der Nachmittag war dem Besuch des etwa 15 km entfernt gelegenen Heiligen Berges mit der weithin sichtbaren Wallfahrtskirche Maria- Heimsuchung gewidmet. Diese vom Prämonstratenserorden errichtete Kirche mit weitläufigen Klostergebäuden ist ein imposantes Bauwerk. Bei einer Führung wurden die vielen Kunstwerke erklärt und man konnte anschließend auf dem sich in der Kuppel befindlichen Palisadenrundgang einen Blick in den eindrucksvollen Innenraum der Kirche werfen. Weiterhin konnte man den Glockenturm und einige Räume des Klosters anschauen, bevor man einen großen Rundgang durch den Kreuzgang absolvieren konnte. Man musste sich über den guten Zustand der Gebäude wundern, da während der Zeit des Kommunismus keine Erhaltungsmaßnahmen stattfanden und Renovierungen erst nach der Wende begannen. Nun wurde die Rückreise zum Hotel angetreten und man ließ den Tag nochmals Revue passieren.

 

Der dritte Tag führt die Urlaubsgruppe nach Neutitschein, der Heimat unserer Gesangvereinsvorsitzenden. Hier war eine Stadtbesichtigung mit Besuch des historischen Stadtzentrums mit dem von Laubenganggebäuden umrahmten weitläufig hergerichteten  Marktplatz angesagt. Inmitten des Kuhländchen gelegen war die Stadt berühmt wegen seiner Viehmärkte, der Tucherzeugung und der Herstellung von Hüten. Hier ließ man den Tag bei einem Kaffee oder in einem Biergarten ausklingen.

 

Der letzte Ausflugstag vor der Heimreise war dem Besuch der waldreichen mährische Walachei gewidmet. Dieses Gebiet liegt zwischen den mährisch-schlesischen Beskiden und den weißen Karpaten. Hier liegt das Städtchen Rosenau bei dem wir ein in einen Landschaftspark eingebettetes walachisches Freilichtmuseum besuchten, dass mit seiner charakteristischen Volksarchitektur ein im hölzernen Stil dargestelltes Dorf zeigte. Hier konnte man auch in einer historischen Gastwirtschaft die Köstlichkeiten der Region genießen.

 

Der letzte Tag läutete leider die Heimreise über die schon eingangs beschriebene Reiseroute ein. Mit einem Abendessen in Heimatnähe ging die schöne Ausflugsfahrt zu Ende.

 

Das im zweijährigen Rhythmus stattfindende Weihnachtskonzert in der fulminant vom Team Panchochar/Strobl beleuchteten Dreifaltigkeitskirche Aschach fand diesmal am 2. Weihnachtsfeiertag statt. Mitwirkende waren die in Aschach aktiven Musikgruppen mit der Blaskapelle, dem Kirchenchor und unserem Chor sowie einer Flötengruppe aus dem Raum Oberthulba. Soloauftritte wurden von einer Klarinettenjugendgruppe unter Leitung von Walter Borst vorgetragen. Mit ca. 110 Besuchern ohne Aktive ließ der Zuspruch wie immer zu wünschen übrig. Der Eintritt war frei, es konnte jedoch eine Spende zugunsten der neu errichteten Spielhalle im Kindergarten gegeben werden. Tatsächlich kamen 416,40 € an Spendengeldern zusammen. Einen Umtrunk gab es für die Mitwirkenden nach dem Konzert im Pfarrheim